Anita im Süden
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Als ich Michelle (das ist die Kapstädterin, die ich hier besuche, wir kennen uns aus Tromsø) im Winter 2007 in Tromsø verabschiedete und ihr sagte, wir sehen uns dann 2009 in Kapstadt wieder, hat sie bloß gelacht … YEAH, RIGHT !!
Jetzt lache ich Sie konnte es kaum glauben, als ich am Flughafen vor ihr stand. Ich bin nun mal ein Mensch, der zu seinen Versprechen steht! Das kann ich jedoch nur tun, weil ich eine super starke Familie hinter mir stehen hab. Deswegen kommen hier die allerersten Grüße an meinen Opa und meinen Paps, die mich auf dieser Reise finanziell unterstützen. Die liebsten Männer in meiner Welt
Ohne euch wäre das gar nicht möglich !!
DANKE DANKE DANKE !!!
Schließlich meine ersten Erlebnisse und Eindrücke:
Michelle lebt in Bellville, ein Vorort (Suburb) nordöstlich von Kapstadt.
In den Häusern ist es recht kalt. Zentralheizung gibt es hier nicht … aber Wärmflaschen Dabei sind draußen um die 20°C. Und das nennen die hier Winter !! Diesen Begriff dürfte es hier gar nicht geben. Außerdem umhüllen einen die Menschen hier mit Wärme, wie ich es aus dem Norden gar nicht gewohnt bin. Alle sind UNglaublich nett, zuvorkommend und äußerst höflich, sogar die jungen Männer hier an der Uni oder im Supermarkt. An “Ma’am” werde ich mich wohl nie gewöhnen …
Jeden Morgen gehen wir fleißig arbeiten in der UWC, University of the Western Cape, (oder tun zumindest so), die eher den Anschein einer Schule hat. Die Erstsemestler sind um die 19 Jahre, an jeder Ecke gibts eine Snack-Möglichkeit. Die Autos werden beim Verlassen des Campus’ auf gestohlene Computer etc. kontrolliert. Überhaupt ist alles eingezäunt und mit Security und Kameras bewacht.
Das ist die Haupthalle, die mich sehr an unseren Fachschaftsraum am Nordeuropa-Institut erinnert, hier wird hauptsächlich Karten gespielt … und Domino (dass es das noch gibt!):
Gleichzeitig mit mir kam Fahcina aus Pittsburgh (Pennsylvania) angereist, die im gleichen Block wohnt wie Michelle und ich. Fahcina studiert “Public Health”, betreibt hier Recherche für ihre Masterarbeit und weiß alles über HIV/Aids. Sie klärt mich also gut auf. Ich werde mich ab und an in ihren Unterricht setzen, damit ich für meine Reise nach Mpumalanga (im Norden Südafrikas nahe Krüger Nationalpark) gut vorbereitet bin. Außerdem ist sie eine fantastische Karaoke-Sängerin, das haben wir letzten Sonntag getestet:
Und die Autos … herrjemine !! Ohne Auto ist es für Turisten recht schwierig rumzukommen. Das öffentliche Verkehrssystem stinkt! Von Zugfahrten in der Region hier hat man uns abgeraten. Dafür gibt es ein sehr aktives und gut etabliertes Taxileben. Neben den regulären “Caps”, fahren 100e kleiner Personentransporter, die hier und da ständig Leute aufsammeln. Großtaxis sozusagen. Noch wird dieses Geschäft nicht vom Staat unterstützt, soll es aber demnächst, denn manche Autos sind so heruntergekommen, dass damit keiner mehr fahren sollte. Entweder geht die Tür nicht mehr zu oder der Boden hat ein Loch. Naja, so lange es funktioniert … einfach Hand nach oben und reingequetscht, man läuft nie mehr als 10 m. Noch ordentlich Gospelmusik aufgedreht, so lässt es sich perfekt aufwachen auf dem Weg in die Uni.
Aber generell sieht es wirklich schlimm aus auf den Straßen. Anschnallen ist total out, “drink and drive” dafür total in. Jeden Morgen düst Polizei und Krankenwagen an uns vorbei … ein neuer Unfall ??
Darüber hinaus gibt es eigentlich täglich hitzige Gespräche über Religion, Hautfarbe und Rassismus, Sklaverei, den amerikanischen Einfluss auf SA etc. Obwohl gerade Kapstadt und Umgebung recht international ist, kommt es nicht oft vor, dass Weiße das Taxi nehmen. Ich bin also ständig ein Hingucker, tue aber immer schön so, als würde ich einfach dazugehören. Mein Afrikaans macht Fortschritte
In diesem Sinne … Ek laat weer van my hoor !!
*anita*
Am 21. Juli 2009 um 14:21 Uhr
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hehe, ich habe irgendwie aus Versehen meinen Kommentar bei deinem letzten Eintrag hinterlassen……..naja…….vielleicht kannst du ihn ja hierhin verschieben
bin halt ein Schussel….. hab dich lieb! und pass bitte auf dich auf!!!!
Am 21. Juli 2009 um 15:06 Uhr
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Naja, jetzt weiß ich, wo Sylvi damals ihre ganzen Patienten her hatte.
Von mir auch ein “Pass auf dich auf!” …
Es grüßt ganz lieb aus dem Sommer vor’m Balkon
die Lola
Am 21. Juli 2009 um 18:19 Uhr
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Das klingt fantastisch! Freue mich sehr, dass es dir gut geht und das klappt mit Mpumalanga! Grüß die UWC (auch schon den DJ während der Mittagspause gesichtet?). Und mein Bruderherz natürlich. Enjoy!!
Am 21. Juli 2009 um 21:10 Uhr
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Hallo Große,
endlich eine Nachricht von dir! Aber keine Nachricht ist ja immer eine gute Nachricht, darauf ist verlass. So auch dieses Mal, schön zu hören, dass du so herzlich aufgenommen wurdest und wirst (was übrigens nicht zuletzt an deiner Art liegt!).
Hast du schon eine African-Nr für den schnellen Gedankenaustausch unterwegs?
Ich habe heute zusammen mit Flöten-Tina dem Opa ein Ständchen übers Telefon gespielt. Er hat natürlich auch nach dir gefragt.
Ich habe Zuckertütenkram für Fredi eingekauft (süße Haarspangen, eine Bastelschere im Giraffenlook, einen Stempel und Schmetterlingaufkleber), die können wir dann im August in Berlin in eine Versandrolle als Zuckertütenersatz stecken.
Wann geht es denn nach Mpumalanga?
Ich drück dich aus der Ferne.
die Kleine
Am 22. Juli 2009 um 06:10 Uhr
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Morjen,
siehste - mit den stikenden Straßen biste doch gewöhnt aus Friedrichshain - da hat es auch alle 5m nur so vor Hundescheiße gestunken! Dann pass schön auf Dich auf. Grüße von den Melis!
Am 23. Juli 2009 um 17:20 Uhr
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Wow Anita,
ich hoffe Du hast ne Menge Spaß da “unten”
Ich find´ es echt klasse Deine (”Reise-”)Berichte zu lesen! Bin mal gespannt was Du noch so über Kapstadt schreiben wirst. Ich war ja auch schon mal in dieser schönen und interessanten Stadt, aber leider “nur” als Touristin. Mir hat es super gefallen! Du bekommst ja ganz andere Eindrücke als Insider - klasse! Ich wünsche Dir ganz ganz viel Spaß! Liebe Grüße auch an Michelle! Iris