Korhelg
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So, jetzt wird es wieder Zeit für eine kleine Geschichte:
Es war ein mal ein Chor an der Universität in Tromsø, der hieß “Fullt på høyde”. In diesem singt Anita (2. Alt übrigens). Und dieser Chor machte am letzten Wochenende einen kleinen Übungsausflug auf die Nachbarinsel Kvaløya …
… Am späten Freitag Nachmittag beschloss sich Anita in letzter Sekunde dazu, Julie (DK) zu überreden, die Räder zu nehmen, um so das Busticket zu sparen, und auf gings über die große Brücke auf die Nachbarinsel bis zur Storelva Skole …
… In der Schule angekommen, bauten sie sich zusammen mit Iris (DE) ein gemütliches Lager in der Schulbibliothek auf …
… Und endlich, nach 2h Abendgesang gab es ein großes Festmahl mit netten Gesprächen …
… Der nächste Morgen begann zeitig, denn es standen 7h Gesang auf dem Programm. Aber vorher wurde erst einmal mit einem Konzentrationsspiel aufgewärmt: Zipp Zapp Boing …
… und ein paar Bewegungsübungen gemacht: Kooopf, Schulter, Knie und Zeh, Knie und Zeh ♪ ♫ …
… dann konnte es losgehen …
… nach dem Mittagessen musste wieder körperlich aufgewärmt werden: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? …
… um dann wieder mit voller Kraft als unseren Hälsern zu trällern …
… noch einen Abendspaziergang mit Norwegen, Dänemark und Deutschland …
… der Mond ist aufgegangen ♫ …
… Und weil wir tagsüber so fleißig gesungen haben, gabs gegen 21 Uhr eine Belohnung …
… ein Traum, für den sich komischerweise nur Julie (DK) und ich (DE) begeistern konnten …
… und ab zu den Vorbereitungen der Nacht: Schreibe ein Lied zur Melodie von “Bamses fødselsdag” und baue folgende Wörter ein: julenisse (Weihnachtsmann), kontor (Büro), tappekran (Zapfhahn), snopp (Süßes), vodka (brauch wohl keine Übersetzung) und sprettert (Steinschleuder)
Zusammen mit Julie (DK), Silje, Malin und Tarje (alle NO) wurde ein freches Weihnachtslied daraus gezaubert: für alle Skandinavisten hier der Text:
Vers 1: Nå er det snart på tide at vår kjære julenisse
må komm’ ut av kontoret sitt, for han skal faktisk tisse.
Refr.: Sprettert, kjøttøks, sjømandsbrud, det er det vi får til jul.
Hipp hurra for nissefar, som er jo jævla ful/kul.
Vers 2: Han falt jo utpå nok en kveld og fikk for mye å drikke.
Han snublet fram til tappekran’, dens tapp han ville slikke.
Refr. …
Vers 3: Han fikk ei nok av sprit og snop(p), det var jo virk’lig godt da.
Han spydde litt i skjegget sitt og vasket det i vodka.
Refr. …
Vers 4: Ja, dette er vår lille sang om den hviteste av fyrster.
Han reiste seg og skulle gå, men ooops … der så han bryster.
Refr. …
… und hier unsere Vorführung:
♪ ♪♪ “Nå er det snart på tide at …
… men ooops … der så han bryster.” ♫♫
… Und nachdem alle Gruppen ihre mehr oder weniger kreativen Lieder vorgeführten hatten, wurde es Zeit für die Einweihung der neuen Chormitglieder. Bilder waren hier leider verboten, aus Respekt zum Turkugott (!). Deshalb eine kurze Beschreibung:
Dunkelheit, rechts und links Kerzen und summende, dunkle Gestalten, am Ende der Allee der Turku auf einem Tisch, vor ihm Robbenblut (bestehend aus Tomatensaft, Tobasco und Wodka) - weil die Robbe das Markenzeichen des Chores ist - runter mit dem Blut, dann 8 Shots Wodka, immer wieder Gesang zu den Zitronenscheiben mit Kaffee und Zucker und schwups … offizielles Mitglied des Chores.
Danach begann also die Party, aber nur wenige konnten sich nach den 8 Shots noch wirklich auf den Beinen halten. Für die hieß es also tanzen …
… schnacken und trinken …
… und am nächsten Morgen wieder singen …
… das ist übrigens unsere Dirigentin Britania (NO) und mit ihren 19 Jahren das jüngste Mitglied des Chores …
… und wenn sie nicht gestorben sind, dann singen sie noch heute … 
Am 10. Oktober 2007 um 17:55 Uhr
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ich finde das Märchen wunderbar.
ganz große klasse ist der märchentroll, der sich so schön über die nordlichter freuen kann.