Reykjavík
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Hallöchen allerseits
Ich grüße euch mal wieder aus einem frühlingshaften Island. Ich wünschte, ich könnte euch sagen, das überall die Blumen blühen, aber solche einfachen Naturphänomene gibt es hier nicht. Nur Wiesen und steinige Felder – und Nordlichter . Deswegen sind wahrscheinlich die Häuser so bunt in der Stadt
Habe ich mich übrigens in meinem letzten Beitrag darüber beschwert, dass ich so viel arbeite? Ich nehm alles zurück! Am Tag nach meinem letzten Eintrag hat man mir nahegelegt, ich solle doch mal darüber nachdenken, schon um 6 mit der Arbeit anzufangen. Äähhh, wie jetzt? Tja, ich hab natürlich ja gesagt, ihr kennt mich ja! Im Ablehnen war ich schon immer schlecht. Außerdem bin ich ja geborene Frühaufsteherin Nachdem mein Wecker jetzt also immer schon um 5.15 Uhr klingelt, ich 6-7 Stunden arbeite, genieße ich dafür 2-3 Freistunden am Nachmittag (ein Hurra auf den Mittagsschlaf!), um danach noch eine 4-5-stündige Schicht anzutreten. Ohje, meine 10 Stunden Schlaf pro Nacht, die ich am Anfang hatte, sind schon längst wie weggeblasen. Ich versuche jeden Abend um 10 im Bett zu sein, aber auch das geht nicht immer, denn ab und zu wollen sich die Herrschaften amüsieren und ich darf babysitten. Nun ja, was tut man nicht alles … Könnte aber langsam einen kleinen Urlaub gebrauchen – z.B. nächste Woche in Berlin/Thüringen
Aber eigentlich wollte ich euch von unserem Sonntag in Reykjavík erzählen (mittlerweile schon 4 Wochen her). Es stürmte ziemlich stark, aber das hat uns nicht davon abgehalten, auf die Hallgrímskirche zu klettern (na gut, wir haben den Fahrstuhl genommen) und uns über der Stadt den Wind um die Ohren pusten zu lassen:
R.vík (die gängige Abkürzung hier) erinnert mich ein bisschen an das norwegische Bergen mit all seinen kleinen bunten Häuschen, dem Hafen und der gemütlichen Atmosphäre.
Von oben haben wir dann das Haus einer unserer Lehrerinnen wieder erkannt (hat sie uns im Unterricht mal in einem Reisekatalog gezeigt) und sind mal gucken gegangen. Viele Katzen gibts da Beim nächsten Mal klingeln wir, also mach dich auf was gefasst, Marion!
Hier haben die Leute auch ihren eigen Stadtteich: Tjörninn …
… in dem bei den Singschwänen und Enten auch so langsam die Frühlingsgefühle ausbrechen:
… und die ersten Krokusse vor den großen Reykjavíker Villen am Teich (sonst wirklich noch keine Blumen auf der Insel entdeckt!):
Guck mal, Brigitte, da hab ich in einer Luxusvilla tatsächlich eine Eierschale entdeckt:
Sicht auf die Innenstadt:
Nachdem wir in einem Buchkaffee noch eine heiße Schokolade zum Aufwärmen genossen haben (kein Stress! ein sehr entspannter Tag), sind wir dann ins Unikino gegangen und haben uns den Film “The Other Boleyn Girl” (sehr spannend und unterhaltend, aber laut Anika absolut nicht wahrheitsgetreu) angeschaut. Echt super billig die Kinokarten! Da kann DE nicht mithalten (umgedrehterweise).
Hach ja, so macht das Leben Spaß!
Auf der Heimfahrt haben wir noch mal schnell am Sommerhaus (so sagt man) der Elfenbeauftragten Islands angehalten. Sie wird ab und zu für Bauaufträge zur Beratung und Kommunikation mit Problemen beschaffenden Elfen herangezogen.
Wenn man genauer hinschaut, hat sie für ihre Elfen kleine Türen an die Steine gemalt (vielleicht, damit sie den Eingang besser finden?):
Da fahr ich mal wieder hin! Vielleicht auch für länger … einen Masterstudiengang in Übersetzungswissenschaften, vielleicht ???
Am 4. Mai 2008 um 20:32 Uhr
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Hallo Anita,da staunst Du.Danke für Deine Karte.Geb.grüße sind weiter geleitet worden.Alles Gute für Dich und viele Grüße von Peter und Anne.